„Man kann ein Tier nicht vor dem Weglaufen schützen. Aber davor, nicht mehr zurückzukommen.“ (Philip McCreight)
Es braucht nur einen Moment der Unachtsamkeit. Ein lauter Knall, eine offene Tür und schon ist ihr geliebtes Haustier entlaufen. Man denkt einem selbst passiert das nicht. Aber einmal ist immer das erste Mal.
Wir sind leider tagtäglich mit solchen Situationen konfrontiert. Ein Fundhund hier, eine Katze da. Selbst wenn die Pechvögel einen Chip besitzen, so sind sie doch meistens nicht registriert. Dabei ist es doch so einfach und zugleich kostenlos. Deshalb unsere bitte an Sie: Regestrieren Sie Ihren Liebling, damit sie schnell wieder in ihr Zuhause finden. Das erspart Ihnen und ihrem Tier eine Menge Leid und Angst.
Einige Infos dazu möchten wir Ihnen hier auf den Weg geben.
„In Deutschland gibt es drei große Register: die kostenpflichtige IFTA, das Deutsche Haustierregister® des Deutschen Tierschutzbundes – beide haben zusammen zirka 650.000 Tiere registriert – und TASSO e.V. mit 7,7 Millionen registrierten Tieren.
Nur jedes zweite Haustier ist registriert und damit im Verlustfall geschützt. Und das, obwohl alle Leistungen von TASSO vollkommen kostenlos sind. Alle anderen vermissten Tiere können im Fall der Fälle nur sehr schwer oder gar nicht an die Halter zurückvermittelt werden. Sie landen in Tierheimen, wo sie manchmal viele Tage, Wochen oder sogar Jahre ihr Dasein fristen müssen.
Nur jede 5. Katze in Deutschland ist registriert. Das bedeutet, dass 4 von 5 Katzen oder 6,1 Millionen Samtpfoten im Verlustfall wahrscheinlich nicht mehr nach Hause finden. Dabei laufen Katzen 10-mal so häufig weg wie Hunde. Aber nur 20 Prozent aller Katzen in Deutschland sind überhaupt registriert. Völlig unverständlich, da hunderttausende entlaufene Katzen problemlos zurückvermittelt werden könnten, wenn sie nur registriert wären. “
Und dabei ist es doch so einfach. „Die Kennzeichnung durch Chip oder Tätowierung erfolgt beim Tierarzt. Sie ist kostenpflichtig. Dabei wird dem Tier mit einer Spritze ein 12 x 2 Millimeter großer Transponder ins Gewebe in die linke Nackenseite (international normierte Stelle) injiziert. Mit einem Lesegerät, das über den Nacken des Tieres gehalten wird, wird eine Spule im Chip via Radiowellen im Niederfrequenzbereich aktiviert und eine 15-stellige, nur einmal vergebene Nummer wird sichtbar. Der Chip ist entgegen manchen Meinungen vollkommen harmlos und strahlt nicht. Die Kupferspule ist inaktiv und wird nur dann aktiv, wenn ein Lesegerät angehalten wird. Auch ein Wandern des Chips im Körper des Tieres ist äußerst unwahrscheinlich. Schon gar nicht kann der Chip in die Blutbahn oder ins Gehirn gelangen.
Die Kennzeichnung ist wertlos, wenn sie nicht mit den Tier- und Halterdaten in einer zentralen Datenbank kombiniert wird. Erst beides zusammen, Kennzeichnung und Registrierung, ermöglichen die Identifizierung eines Tieres.“
Quelle: www.tasso.net